Dichlor(dimethyl)silan Chemische Eigenschaften,Einsatz,Produktion Methoden
ERSCHEINUNGSBILD
FARBLOSE RAUCHENDE FLüSSIGKEIT MIT STECHENDEM GERUCH.
PHYSIKALISCHE GEFAHREN
Die Dämpfe sind schwerer als Luft und können sich am Boden ausbreiten. Fernzündung möglich.
CHEMISCHE GEFAHREN
Zersetzung beim Erhitzen unter Bildung giftiger und ätzender Rauche mit Chlorwasserstoffund Phosgen. Reagiert sehr heftig mit Wasser unter Bildung von Chlorwasserstoff (s. ICSC-Nr. 0163). Reagiert sehr heftig mit Alkoholenund Aminenunter Feuer- und Explosionsgefahr. Greift viele Metalle in Gegenwart von Wasser an.
ARBEITSPLATZGRENZWERTE
TLV nicht festgelegt (ACGIH 2005).
MAK nicht festgelegt (DFG 2005).
AUFNAHMEWEGE
Aufnahme in den Körper durch Inhalation der Dämpfe und durch Verschlucken.
INHALATIONSGEFAHREN
Nur ungenügende Angaben vorhanden über die Geschwindigkeit, mit der eine gesundheitsschädliche Konzentration in der Luft beim Verdampfen bei 20°C erreicht wird.
WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION
WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION: Die Substanz und der Dampf verätzen Augen, Haut und Atemwege. ätzend beim Verschlucken. Inhalation kann zu Lungenödem führen (s.Anm.). Exposition kann zum Tod führen. ärztliche Beobachtung notwendig. (s.Anm.)
LECKAGE
Gefahrenbereich verlassen! Fachmann zu Rate ziehen! Ausgelaufene Flüssigkeit in abdichtbaren Behältern sammeln. Keine Kunststoffbehälter verwenden. Reste mit Sand oder inertem Absorptionsmittel aufnehmen und an einen sicheren Ort bringen. NICHT in die Kanalisation spülen. Persönliche Schutzausrüstung: Vollschutzanzug mit umgebungsluftunabhängigem Atemschutzgerät.
R-Sätze Betriebsanweisung:
R20:Gesundheitsschädlich beim Einatmen.
R59:Gefährlich für die Ozonschicht.
R36/37/38:Reizt die Augen, die Atmungsorgane und die Haut.
R11:Leichtentzündlich.
R67:Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.
R65:Gesundheitsschädlich: kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen.
R63:Kann das Kind im Mutterleib möglicherweise schädigen.
R48/20:Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen.
R38:Reizt die Haut.
R20/21:Gesundheitsschädlich beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut.
R50/53:Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.
S-Sätze Betriebsanweisung:
S60:Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen.
S61:Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.
S62:Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.
S36/37:Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen.
S59:Informationen zur Wiederverwendung/Wiederverwertung beim Hersteller/Lieferanten erfragen.
Aussehen Eigenschaften
C2H6Cl2Si; Dimethyldichlorsilan. Farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch.
Gefahren für Mensch und Umwelt
Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. Führt zu Verätzungen durch mit Feuchtigkeit (Gewebe!) freigesetzten Chlorwasserstoff.
Nicht mit Alkoholen, Aminen, Laugen, Säuren und Wasser in Berührung bringen.
Leichtentzündlich.
Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln
Schutzhandschuhe als kurzzeitiger Spritzschutz.
Verhalten im Gefahrfall
Dämpfe nicht einatmen.
Mit flüssigkeitsbindendem Material z.B. Rench Rapid aufnehmen. Der Entsorgung zuführen. Nachreinigen.
Kohlendioxid, Pulver .
Ungeeignete Löschmittel: Wasser, Schaum.
Brennbar. Mit Luft Bildung explosionsfähiger Gemische möglich. Im Brandfall kann Chlorwasserstoff entstehen.
Erste Hilfe
Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen. Abtupfen mit Polyethylenglycol 400.
Nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser bei geöffnetem Lidspalt mindestens 10 Minuten ausspülen. Augenarzt hinzuziehen.
Nach Einatmen: Frischluft.
Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen. Erbrechen auslösen. Sofort Arzt hinzuziehen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort entfernen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Sachgerechte Entsorgung
Als halogenhaltige, organische Lösemittelabfälle.
Chemische Eigenschaften
Dimethyldichlorosilane is a colorless to brown liquid with sharp, irritating odor. It is soluble in benzene and ether, emits smoke in humid air, toxic, and flammable.
Verwenden
Dichlorodimethylsilane can be used as additive for pinacol cyclization; protecting group for diols and
carbonyl compounds;precursor for a wide variety of siliconbased
reagents.
Dichlorodimethylsilane (1) allows clean
pinacol cyclization of a keto aldehyde to occur without competition
from an aldol reaction (eq 1).
Vorbereitung Methode
Produced by the action of silicon on methyl chloride in
presence of copper catalyst, or by Grignard reaction from
methyl chloride and silicon tetrachloride.
Allgemeine Beschreibung
Dimethyldichlorosilane appears as a colorless fuming liquid with a pungent odor. Flash point 16 °F. Vapor and liquid may cause burns. Denser than water. Vapors heavier than air.
Reaktivität anzeigen
Chlorosilanes, such as Dichlorodimethylsilane, are compounds in which silicon is bonded to from one to four chlorine atoms with other bonds to hydrogen and/or alkyl groups. Chlorosilanes react with water, moist air, or steam to produce heat and toxic, corrosive fumes of hydrogen chloride. They may also produce flammable gaseous H2. They can serve as chlorination agents. Chlorosilanes react vigorously with both organic and inorganic acids and with bases to generate toxic or flammable gases.
Health Hazard
Inhalation irritates mucous membranes. Severe gastrointestinal damage may occur. Vapors cause severe eye and lung injury. Upon short contact, second and third degree burns may occur.
Brandgefahr
Vapor may explode if ignited in an enclosed area. Reacts vigorously with water to generate hydrogen chloride. Hydrogen chloride and phosgene gases may be formed upon heating or in fire. Runoff to sewer may create fire or explosion hazard.
Sicherheitsprofil
Poison by ingestion and
intraperitoneal routes. Moderately toxic by
inhalation. A skin and severe eye irritant.
Violent reaction on contact with water.
When heated to decomposition it emits
toxic fumes of Cl-. See also
CHLOROSILANES.
läuterung methode
Other impurities are chlorinated silanes and methylsilanes. Fractionate it through a 3/8in diameter 7ft Stedman column (p 11) rated at 100 theoretical plates at almost total reflux. See purification of MeSiCl2. Solutions in heptane, 1,1,1-trichloroethane or 1-chloronaphthalene are used for the silanization of glassware and pipettes. [Sauer & Hadsell J Am Chem Soc 70 3590 1948, Beilstein 4 IV 4110.]
Dichlor(dimethyl)silan Upstream-Materialien And Downstream Produkte
Upstream-Materialien
Downstream Produkte
Chlordimethylphenylsilan
Siliciumcarbid
tert-Butylchlordimethylsilan
1,1,3,3,5,5-hexamethyl-1,3,5-trisilacyclohexane
PolydimettIylsiloxane
Octamethylcyclotetrasiloxan
POLYDIMETHYLSILOXANE
SILICONE RESIN
Silica, Hydrophobic
Dimethylsilandicarbonitril
Silk softener L
hydroxyl silicone oil-203
β,ε-Carotin-3,3'-diol
Chlordimethylsilan
Dimethoxydimethylsilan
3-(Trimethylsilyl)-2-propyn-1-ol
Dichlor(chlormethyl)methylsilan
Hexamethylcyclotrisiloxan
1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan-1,3-diol